Donnerstag, 11. September 2014

Homecoming, Cheerleading, Volleyball, Fitnesstudio, Nachts im Museum, Geburtstage und Filmdreh

Homecoming stellt man sich als Deutsche so vor wie ein Abtanzball  bei der Tanzschule : groß und glamourös. mit Partnertanz und allen drum und dran. Schließlich wird ein total großes Drama daraus gemacht, welches Kleid man tragen soll und mit wem man hingeht, Wie es aber wirklich ist im Gegensatz zu den Highschool Filmen erfahrt ihr jetzt : Ich habe diesen Trouble wohl eher genossen, schließlich sind wir extra  nach Sioux City gefahren und haben einen Shopping Day eingelegt: ich war mit 5 Freunden unterwegs und wir haben ungefähr 5 Stunden die Umkleiden blockiert, um die verschiedensten und verrücktesten Kleider anzuprobieren. Wie alle die mich kennen wissen: Ich lieeebe Shopping  und das rumtuddeln überalles und es hat bestimmt dann auch noch 3 weitere Stunden gedauert, bis ich das perfekte Kleid gefunden habe, und ich habe sogar gleich 2 Stück gekauft, weil  2 einfach irgendwie gleichzeitig perfekt waren, und ich das andere irgendwie nicht zurücklassen konnte, und dazu waren beide auch noch im Sonderangebot....natürlich wäre ein Besuch Garnichts wenn ich nicht erstmal mein Portmonaie in der Umkleide vergessen hätte, was mir natürlich erst aufgefallen ist, als wir schon  im Auto saßen. Danach sind wir ab zum Lasertag gefahren, was  von da ab jedes mal gemacht wurde, wenn wir nach Siux City gefahren sind,
Einen Tag danach gab es dann die Homecoming Parade; wo man Süßigkeiten aus Autos wirft. Ich war zusammen mit den anderen Austauschschülern im Nacel open door Auto, weiterhin hatten die Cheerleader und die Volleyballer noch ein Auto, sowohl als auch die   anderen Sportler, wo ich mich eigentlich auch noch  zugesellen konnte. Ganz LeMars war auf der Straße- es war echt riesig und ein unglaubliches Erlebnis. Teilweise fuhren auch einfach noch andere Autos mit! Danach gab es Homecoming games, wo man sich in verschiedenen Challenges schlagen musste. Immer wieder wurden neue Namen und Gruppen aufgerufen, in denen diese dann in Sachen wie  Pudding- oder Bananenwettessen schlagen mussten. Statt Schule wurde  in jeden Unterricht  gegessen z.b in Spanisch haben wir ein riesiges Buffett gemacht. Dann kam der Homecomingabend: Zuerst war das Footballspiel, wo alle schon ganz aufgeregt waren und kurz danach war ich auch schon bei dem Haus einer Freundin und habe mich fertig gemacht b.z.w wir uns gegenseitig, so wie man das halt kennt.
Mit vielen anderen sind wir dann voller Aufregung zum Homecoming gefahren und natürlich haben wir tausende Fotos gemacht! Homecoming fand in der Turnhalle der Schule statt und es war wirklich nett, aber es war etwas wie in der Kinderdisco: alle haben ihre hohen Schuhe ausgezogen und haben rumgehüpft wie sonst was und zu  Hits wie Macerena getanzt....für mich war es zwar sehr amüsant aber einfach anders, als ich es mir vorgestellt habe...und dann kam noch der Knaller: meine  Gastmutter war eines der einzigen Erwachsenen, welche zum ``aufpassen`` gekommen ist. Diese Leute nennen sich shaperoone.. Voller Elan hat diese mitgetanzt und immer wenn ein Junge und en Mädchen zu eng getanzt haben ist sie einfach dazwischengetanzt.. Es war ein Riesenlacher für alle und sie wurde öfters gefragt ob sie nicht nach hinten in die Turnhalle gehen möchte, weil es da etwas Platz zum tanzen gibt.....



So das war Homecoming und jetzt zu den sportlichen Aktivitäten;
Mit der Zeit haben  einer meiner dortigen besten Freundinnen  und ich ein Fitnessstudio mit Schwimmbad entdeckt die täglich auch Zumbakurse angeboten hat. Dort im Fitnessstudio war auch für andere eine Art Meetingpoint und so haben wir dort immer nette Leute kennengelernt und uns deshalb auch nicht immer wegen des Fitnesses dort aufgehalten. Außerdem habe ich die Volleyballsaison noch halb mitgemacht und wurde, weil  es ja nicht eine ganz unbekannte Sportart für mich war auch oft bei Spielen eingesetzt. Meine Trikotnummer war die Nummer 20, in der ich mich auch sehr  wohl gefühlt habe. Am Ende der Saison war ich eine Cheerleaderin, wo ich zusammen  mit Freundinnen oft Practice- Meeting gehabt habe, weil sich alle Cheers zu merken ist echt ganz schön  harte Arbeit- aber es hat unheimlich viel Spaß gemacht...
Die Cheers bestehen hauptsächlich aus kleinen Schlachtrufen hier ein paar Beispiele:

We re here, to beat the eagles
A-T-T-A-C-K - attack attack attack
What Kind Spirit are we talking about? The JAYS- knocks me out

Diese werden immer zweimal wiederholt.

Übrigens heißen alle Sportmannschaften Jays egal ob Volleyball oder Cheerleader, das ist so wie ein Name eines Vereins. Der Vorteil ein Cheerleader  zu sein ist, dass man auch noch  für andere Sachen Verantwortung tragen darf: z.b als die Footballspiele waren, haben wir Banner gemalt und jetzt das total coole: wir durften mindestens 15 Autos bemalen!! Es war irgendwie immer toll  zu sehen, wenn ein von ein selber bemaltes Auto ( okay bitte kein Kommentar zu meinen künstlerischen Begabungen Leute, der Football  ist ja zum Glück  ein Ei und nicht rund) an einen vorbeifahren zu sehen.


Kurz darauf haben eine Freundin und ich uns entschlossen Mitglied im Girls Scout of America zu werden, dies war eigentlich nur Spass, aber kurz darauf waren wir dann die Babysitter von kleinen Kindern, die im Museum übernachten haben. die Kinder waren total süss und anhänglich  und sind dann auch schnell ins Bett gegangen, was dann für uns  umso gruseliger war, weil das Museum etwas merkwürdige Ausstellungen hatte.

Zu dieser Zeit waren total viele Geburtstage, für einen Geburtstag haben Alisa( eine andere Austauchschülerin) und ich ein riesigen Kuchen gebacken, einen knallpinken, den fanden  alle Amerikaner natürlich total heiss, aber leider waren wir nicht die einzigen die diese Idee hatten, so hatten wir mindestens  5 Kuchen. Die andere Geburtstage waren meist Überraschungsparty bei Diary Queen und diese wurden auch noch von Müttern organisiert, was ich etwas komisch fand.


Im Rahmen eines American Literature Projektes sollten wir einen Film über die amerikanischen Ureinwohner drehen. Dies  haben wir dann auch gemacht und  zwar haben wir es auf dem Hof einer meiner Mitschülerin gemacht, die ungefähr eine Stunde von LeMars weg wohnt! So eine Pampa hatte ich echt noch nie in meinen Leben gesehen, aber dort war eben der beste Platz um ungestört wie die Indinaer ums Lagerfeuer zu tanzen, und eine Hängszene von der Schuene zu inszenieren! Auch für den Spanischunterricht musste ich mit meinen Kurs einen film drehen, in dem jemand von einem uti überfahren wird- was really funny!


                              


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